Plakat, Flyer & Co. im Wahlkampf

Der Wahlkampf ist vorüber. Die Sitze in den eidgenössischen Räten sind verteilt. Ihren bisherigen Nationalratssitz hat auch die Thurgauerin Diana Gutjahr verteidigt. Als Geschäftsführerin eines Metallbauunternehmens und Nationalrätin vereint sie Erfahrung und Interessen zweier verschiedener Bereiche. «Unternehmerin und Politikerin» entstand deshalb als Motto für die Wahlkampagne, die Ströbele Kommunikation entwickelte und umsetzte. Übrigens: Das Schweizer Fernsehen begleitete die Thurgauerin in ihrem Wahlkampf. Den Link zur Sendung finden Sie am Ende dieses Posts.

Auch die Gipfeli, Spitzbuben, Twix mit den dazugehörigen Wahlflyern sind verteilt. Die Kandidatinnen und Kandidaten, die sie uns bis vor ein paar Tagen am Bahnhof zusammen mit Ihrer Wahlempfehlung und einem freundlichen Gruss mit auf den Weg gaben, sind wieder verschwunden.

Unübersehbar spielten Instagram, Facebook, Twitter im aktuellen Wahlkampf eine noch grössere Rolle als bisher. Dennoch erfüllten auch die Plakate, Flyers, Inserate und Co. ihre Aufgabe, indem sie Botschaften vermittelten und Positionierungen klarstellen. Und wie die Wahlen 2019 zeigten, nutzten die Kandidaten und Kandidaten mit ihren Wahlteams diese klassischen Werbemittel ebenfalls intensiver als in früheren Wahlkämpfen. Mit gutem Grund. Denn erfolgreich umgesetzte Politwerbung informiert, unterhält, wirkt und bleibt in den Köpfen. So werden wie in der Unternehmenswerbung auch für die politischen Printprodukte emotionale Bilder und Zielgruppenansprache genutzt. Strategisch und zeitlich im öffentlichen Raum richtig platziert, wecken sie damit die Aufmerksamkeit und hinterlassen einen Eindruck. Und: Sie lassen sich nicht wegklicken.

Die ganze Palette der Wahlwerbung

Ergänzend zum Klassiker Wahlplakat bieten sich viele weitere bewährte und neue Printformate für die politische Kampagne an: Flyer, Karten, Faltblätter, Mailing, Inserat, Türhänger, Broschüren, … Übrigens: Wussten Sie, dass man in der Schweiz persönlich adressierte Werbung generell und unadressierte Werbung mit einer Einschränkung zustellen darf? Nur die Briefkästen mit dem Stop-Werbung-Kleber bilden hier die Ausnahme. Allerdings – nicht so bei politischer Werbung: Die Sendungen von politischen Parteien dürfen beispielsweise trotz Aufkleber im Briefkasten landen. Einige Kantone erlauben sogar, dass Werbematerial und Wahlunterlagen im selben Umschlag verschickt werden.

Klassische und digitale Werbung kombiniert

So vielschichtig wie der Wahlkampf an sich geplant ist – mit Standaktionen, Diskussionen, Stammtischgesprächen, … – so umfangreich und gezielt lässt sich das Wahlkampfmaterial dazu planen und einsetzen. Auch Diana Gutjahr, die sympathische Nationalrätin und Unternehmerin aus dem Thurgau, mixt für ihren Wahlkampf digitale Werbemittel mit klassischen gedruckten. Auf Instagram etwa präsentiert sie sich gerne von ihrer sportlichen Seite, beim Joggen, Tennis oder Fussball, aber auch in alltäglichen und politischen Situationen. Weshalb sie sich vor knapp einem Jahr entschied, auch via Instagram mit ihren Wählerinnen und Wählern bzw. 1050 Abonnenten zu kommunizieren, begründete sie gegenüber dem Tagblatt: «Es ist leichtere Kost im Vergleich zu Facebook und LinkedIn, wo hauptsächlich der Text und weniger das Bild im Zentrum steht.» Für die physische Werbung in Ihrem Wahlkampf 2019 durften wir wiederum eine ganze Palette an Werbemitteln produzieren: das Layout für ihr Wahlmobil, Türhänger, Inserate, Postkarten, Plakate F12, Flyer, Faltblatt, Wildplakate bis hin zur Etikette für das Give-away Thurgauer Apfelringli und T-Shirts. Über ihren erfolgreichen Wahlkampf berichtet das Schweizer Fernsehen SRF1 in der Sendung DOK «Wahlkampf – Blick hinter die Kulissen der Demokratie»

https://www.srf.ch/programm/tv/sendung/P16847666527_T226234157812?ns_source=webDonnerstag,%2024.%20Oktober%20um%2020.05%20Uhr%20Freitag,%2025.%20Oktober%20um%2010.40%20Uhr