Seit Januar 2018 ist «WhatsApp Business» verfügbar. Der Dienst ist schnell, fokussiert und sehr persönlich. Innerhalb kürzester Zeit erscheint die Nachricht auf dem Sperrbildschirm. Doch wie reagieren Kunden auf e-Newsletters, die ihnen Firmen auf den Lieblingsmessenger in der Hosentasche senden?

Der Vorteil: WhatsApp Business ist kostenlos. Der Nachteil: Die Broadcastliste ist (noch) auf 256 Empfänger und Empfängerinnen beschränkt. Damit eignet sich die Erweiterung der beliebten Messenger-App nur bedingt für den geschäftlichen Einsatz wie zum Beispiel einen e-Newsletter-Versand.

WhatsApp Business und all die anderen Dienste

Jedoch existieren neben der Gratisversion WhatsApp Business kostenpflichtige Lösungen. Sie sind in der Lage, gleichzeitig bis zu 10’000 Empfänger und Empfängerinnen via WhatsApp-Nachricht zu erreichen. Ebenso schnell und direkt auf den Sperrbildschirm, wie wir das von der üblichen WhatsApp-Nachricht kennen. Doch dieser Service hat seinen Preis. Alternativen zu WhatsApp Business oder zu einem teuren WhatsApp-Marketing-Dienst bieten Insta Messenger, Telegram und natürlich Facebook Messenger.

WhatsApp-Nachrichten wichtiger als Social-Media-Posts

Messenger Marketing, also die Kommunikation via Messengerdienste versucht, ihre Zielgruppen persönlich und schnell dort zu erreichen, wo sie sich oft aufhalten: eben zum Beispiel auf WhatsApp. Im Unterschied zu Posts auf Social-Media-Kanälen erreichen WhatsApp-Nachrichten wesentlich mehr Aufmerksamkeit. Sie werden nicht selten innerhalb von 15 Minuten gelesen. Denn WhatsApp-Nachrichten geniessen eine höhere Priorität, weil die App immer noch vorwiegend für den Austausch mit Freunden, Familie und Bekannten genutzt wird.

Kurz, knapp, relevant

Unternehmen, die WhatsApp für ihre Unternehmenskommunikation nutzen, sollten den Empfängern und Empfängerinnen deshalb kurze Informationen mit klarem Mehrwert bieten. Ein paar Zeilen zu einem aktuellen Thema, dazu relevante Links und ein, zwei Bilder oder Videos. Das reicht. Gerade für kleinere Betriebe bietet sich WhatsApp-Marketing beziehungsweise Messenger-Marketing an; beispielsweise für die Kommunikation zu Servicethemen in der Garage, Mittagsmenüs im Restaurant, Schnäppchen und Aktionen des Reisebüros oder ähnliches.

Die Zielgruppe reagiert

Auch Rückmeldungen aus den Zielgruppen sind im Messenger häufiger als auf Social Media. Mit der richtigen Sprache und relevantem Content kann ein echter Dialog entstehen. Unternehmen erkennen, welche Themen ihre Kunden wirklich interessieren. Und die Kunden bestimmen ihrerseits durch ihre Meinungsäusserung das Angebot mit.

WhatsApp: Privat oder Business oder beides?

Mehr als 1,3 Mia Menschen weltweit verwenden WhatsApp. Nur wenige Unternehmen und Medien nutzen – bis jetzt – jedoch den Messenger-Dienst als Kanal für ihre Unternehmenskommunikation. Ganz im Gegensatz zum Messengerdienst WeChat, der in Asien sehr beliebt ist. Anders als bei uns in Europa verschmelzen bei WeChat Privat und Business, sodass Werbung per Messengerdienst durchaus akzeptiert ist. Sogar eine Bezahlfunktion ist auf WeChat integriert, die gerne und oft genutzt wird. Facebook testet bereits seit 2017, ob sich Bezahlen per WhatsApp auch in Europa durchsetzt. Doch bis die Funktion auch bei uns verfügbar ist, wird es wohl noch etwas dauern.

Interessiert, etwas Neues auszuprobieren?

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